Die Pflege von Wäldern und Landschaften sowie von Parkanlagen und Grünflächen ist keine Frage der Ästhetik, sondern des Überlebens. Mensch und Tier brauchen die Natur und ihre Ressourcen – als Lebensraum, als Nahrung, als Klimaschützer. Umso wichtiger sind Erhalt, Anlage, Pflege und Ausbau, bei denen die Fortwirtschaft eine entscheidende Rolle spielt. Deshalb gehört der Themenkomplex Schutzwald und Erholungswälder zu den großen Messethemen der INTERFORST – von Forstpflanzen über Baumpflege und Baumkultur über bis hin zur Kommunaltechnik.
Ist unser Engagement in punkto Schutz- und Erholungswälder wirklich ausreichend? Welche Maschinen, Geräte, Materialien und Systeme ermöglichen eine optimale Waldpflege? Was für Auswirkungen hat der Klimawandel ganz konkret? Wie lässt sich die Kommunaltechnik optimal aufstellen? Antworten auf diese und andere Fragen bietet unser Bereich Schutzwald. Das Themenspektrum? So breit wie tief. Und weil nichts so dringlich ist wie der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur, hat der Klimawandel auf der Forstmesse einen besonderen Stellenwert – zum Beispiel auf dem Kongress, im Forum, auf der Sonderschau und der Grünen Couch.
Rückblick: Im Bereich Schutz- und Erholungswald waren auf der INTERFORST 2018 unter anderem diese Aussteller vertreten:
Das Themenspektrum des Bereichs Schutzwald:
Schutzwälder (oder auch Objektschutzwälder) sind eine wichtige Komponente in der Abwehr von Naturgefahren. So schützen beispielsweise Bergwälder Dörfer und Straßen vor Steinschlag, Erdrutsch und ein Lawinenschutzwald vor Lawinen. Aber auch in tiefergelegenen Gegenden hilft der Schutzwald, die Gefahren und Auswirkungen von Hochwasser und Überschwemmungen einzudämmen. Welche Maschinen und Geräte bei der Anlage und Pflege von Schutzwäldern helfen und welche Schutzwald Förderungen es gibt, erfahren Sie auf der Messe.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind überall sichtbar – zum Beispiel in Form von vermehrten Hitze- und weniger Frosttagen, längeren Vegetationsperioden, neuen Krankheitserregern sowie der Zunahme von Extremwettereignissen und Trockenheit. Faktoren, die sich auch auf die Waldstruktur und Zusammensetzung der Baumarten auswirken. Deshalb empfiehlt sich eine Typisierung des Waldes nach Standort, Bodenbeschaffenheit, Wasservorkommen und Klimaszenarien. Warum? Weil so eine individuelle Planungsgrundlage für Aufforstung und Bewirtschaftung erstellt werden kann, durch die sich Wälder klimaresistenter gestaltet lassen. Und das möglichst schnell – denn kein Wald wächst und regeneriert sich von heute auf morgen.
Nicht nur im Wald, sondern auch in urbanen Gebieten unerlässlich: die Baumpflege zur Schutzwaldsanierung. Ziel und Zweck ist der Erhalt von Bäumen, die Vorbeugung von Fehlentwicklungen sowie die Verbesserung und Wiederherstellung ihrer Vitalität. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gewährung der Verkehrssicherheit beim Baumbewuchs an Straßen und Schienen. Auch hierzu bietet die INTERFORST einen bestmöglichen Überblick über aktuelle Methoden, Tools und Trends.
Bei der Landschaftspflege geht es vor allem um den Naturschutz und das Schaffen und Bewahren gesunder Naturflächen als Lebens- und Freizeitraum für Mensch und Tier. Wie lassen sich diese für zukünftige Generationen erhalten? Wieviel Pflege ist tatsächlich notwendig? Wann greift man in das natürliche Wachstum ein und wann besser nicht? Weiterführende Informationen hält unser Rahmenprogramm für Sie bereit – mit praxisnahen Vorträgen und Veranstaltungen.
Ob Betriebsmanagement, Stadt- und Straßenreinigung, Winterdienst oder Gestaltung und Pflege von Grünflächen: Ohne Kommunaltechnik gäbe es keine funktionierenden Kommunen. Dazu gehört auch das Fuhrparkmanagement von hochspezialisierten Kommunalfahrzeugen, die das breitgefächerte Aufgabenspektrum einer Stadt oder Gemeinde erst ermöglichen. Unsere Empfehlung: Informieren Sie sich vorab in unserem Ausstellerverzeichnis, welche Unternehmen und Produkte für Sie relevant sind.
Was einen Wald erholsam macht? Zum einen die Natur, das Grün, die frische Luft. Aber auch ein paar menschliche Errungenschaften, die den Erholungswert steigern. Zum Beispiel Bänke und Tische. Ausreichende und klar verständliche Beschilderung von Wegen und Parkplätzen. Oder Lehr- und Sportpfade, die das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Welche Möglichkeiten es noch gibt und wie sich Erholungseinrichtungen im Wald ideal umsetzen lassen? Auch hierfür hält die Forstmesse Nr. 1 vielfältige Impulse und Inspirationen bereit.
Vom allgemeinen Nutzen von Bäumen zum spezifischen: Erfahren Sie, welche Arten besonders robust gegenüber Borkenkäfern sind oder klimatischen Veränderungen trotzen können. Doch nicht nur was – auch das wie ist beim Aufforsten und der Schutzwaldsanierung relevant: Deshalb finden Sie hier eine Vielzahl an Geräten und Techniken für die Pflanzung von Wildgehölzen und Weihnachtsbaumkulturen sowie umfassende Ideen für das Sortiment und die Ausstattung von Baumschulen.
Wer optimale Ergebnisse erzielen möchte, benutzt nicht irgendein Werkzeug, sondern das richtige. Auch hierbei werden Sie auf der INTERFORST fündig. Das Angebot umfasst Maschinen, Geräte, Systeme und Zubehör für die Anlage und Pflege von Schutzwald und Schutzgehölzen, zur Baumpflege, für die Kommunaltechnik sowie für Landschaftspflege und Kulturtechnik und der Schutzwald Förderung.