Informationsmanagement und Telekommunikation spielen in der modernen Forstwirtschaft eine immer größere Rolle. Neueste Technologien und digitale Tools erleichtern zum Beispiel Forsteinrichtung Waldinventur und Holzvorratsermittlung, Messvorgänge wie Bodenanalyse, terrestrische Vermessung oder Rundholzvermessung, aber auch Dokumentationen und Leistungsermittlung sowie Navigation und Standortübermittlung. Das Spektrum ist groß und wird im Zuge der allgemeinen Digitalisierung noch weiterwachsen.
Welche Innovationen den Ansprüchen der modernen Forstwirtschaft gerecht werden, welche Trends auszumachen sind und welche Tools für Ihren Bedarf genau die richtigen sind, erfahren Sie auf der INTERFORST 2022. Was den Bereich Informationsmanagement und Telekommunikation im Forst auszeichnet? Eine anwendungsorientierte Ausrichtung mit vielen Live-Demonstrationen zu folgenden Themen:
Durch innovative Technik und intelligente Systeme lassen sich Analyse- und Messprozesse in der Forstwirtschaft signifikant erleichtern. Zum Beispiel:
Auf der letzten Veranstaltung brachten diese Anbieter ihre Expertise ein:
Zu den Aufgaben der Katasterverwaltung gehören unter anderem die Forstkartenerstellung und terrestrische Vermessung. Ihr Sinn und Zweck: die Dokumentation von Grenzen und Ermittlung von Eigenschaften bestimmter Geländeoberflächen. Gängige Methode ist das terrestrische 3D-Laserscanning (TLS), bei der Objekte berührungslos in einem fest definierten Raster erfasst werden. Die dabei entstehende unstrukturierte Punktwolke stellt ein dreidimensionales Abbild des jeweiligen Messobjekts dar. Darüber hinaus werden auf der INTERFORST auch GPS-Vermessung, Laser- und 3D-Vermessung, reflektorlose Messungen sowie automatische Zielfindung und -verfolgung ein Thema sein.
Zu den Spezialisten 2018 gehörten unter anderem:
Die Holzkennzeichnung erfolgt zum Teil unter Verwendung wetterbeständiger Farben im Wald oder nach der Fällung bei der Weiterverarbeitung. Dabei kommen verschiedenste Techniken zum Einsatz, die sich in die Fertigungslinie integrieren lassen.
Folgende Anbieter waren auf der INTERFORST 2018 anzutreffen:
Ein möglichst exaktes dreidimensionales Abbild eines Rundholzes hilft dabei, beim Schälen ein quantitatives und qualitatives Maximum zu erzielen. Dazu wird das Stammprofil mit leistungsstarken 3D-Scannern gemessen, um Unregelmäßigkeiten und Konturfehler zu erkennen und so eine Klassifizierung der Rundhölzer vornehmen zu können. Das kann sowohl manuell als auch digital erfolgen, wobei Letzteres eine deutliche Zeitersparnis bedeutet. Dabei werden auf Fahrzeugen liegende Rundhölzer per Digitalkamera aus allen Perspektiven fotografiert, was auch bei unregelmäßig gestapelten Poltern oder schwierigen Lichtverhältnissen funktioniert. Aus den erfassten Daten wird eine 3D-Ansicht berechnet und ein Messbericht erstellt.
Detailwissen dazu boten 2018:
Diese Kommunikationsprofis waren 2018 vor Ort:
Grundsätzlich befürwortet die Forstgemeinde eine stärkere und umfassendere Digitalisierung der Forstwirtschaft. Das Problem: eine zu große Arbeitsbelastung, die die Auseinandersetzung mit digitalen Projekten verhindert. Umso mehr sieht sich die INTERFORST als internationale Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik in der Verantwortung, das Thema Digitalisierung im Forst so zugänglich und praxisorientiert wie möglich darzustellen – idealerweise entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ihr Ziel: die mit der Digitalisierung einhergehenden Vorteile und Potenziale klar herauszuarbeiten und dadurch wertvolle Orientierungshilfe zu geben.
Forst 4.0: Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Robotik und Machine Learning können die Prozesse in der Forstwirtschaft vollständig automatisiert und beschleunigt werden. Unbestreitbare Vorteile der Umstellung auf digitale Produkte: Kosteneinsparungen und Ertragssteigerungen.
Die Interforst 2022 bietet Ihnen Impulse und zeigt Einblicke, wie sich die Digitalisierung im Forst und der Forst 4.0 entwickeln und weiterentwickeln lassen.
Erste Firmen bieten bereits eine vollständige und flächendeckende digitale Waldinventur mitsamt Bodenanalyse und terrestrischer Vermessung. Dabei werden multifunktionale Flächenmanagement-Tools für Förster auf KI-Basis genutzt, um jeden einzelnen Baum auf der Fläche zu vermessen und präzise Informationen über den Gesamtbestand einzuholen. Auf Basis dessen lassen sich individuelle Bewirtschaftungsstrategien erarbeiten und deutliche Wertsteigerungen erzielen.
Die komplette Digitalisierung der Forstindustrie beginnt zum Beispiel beim Monitoring der Setzlinge in Form einer flächendeckenden Überwachung ihrer Überlebensrate und lässt sich bis zur Ernteplanung über alle Prozesse fortführen. Die Algorithmen verarbeiten Luftbilddaten verschiedener Quellen, z.B. von Flugzeugen, Drohnen und Satelliten, um Detailkarten zu Anzahl, Wuchshöhe und Volumen von Baumbeständen zu erstellen. Auf Basis dessen lassen sich Parameter zur Unkrautbekämpfung, für Nachpflanzungen und Durchforstungen ableiten. Kurz: ein umfassendes Forstmanagement etablieren. Die Vorteile? Deutliche Zuwachssteigerungen, eine nachhaltige Kostensenkung oder die Verringerung von Differenzen zwischen Ernteplanung und realer Ernte, um dadurch Konventionalstrafen für Minder- und Mehrlieferungen zu vermeiden.
Mit Know-how dabei waren 2018 auch diese Anbieter:
Dazu waren 2018 präsent:
Dazu stellen auf der letzten INTERFORST aus:
Seien Sie gespannt, wer auch 2022 detaillierte Einblicke und Impulse bieten wird.